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18. Juli — 6. September 2025

Zyklus «Wandel III» 2023 — 2025

Demut

Sie werden mit mir einig gehen, dass heute, die Welt eine andere ist als vor vier Jahren, als wir den letzten 3-Jahres-Zyklus präsentiert haben. Gleich mehrere Jahrhundertereignisse haben die Weltordnung und die über Jahrzehnte zuverlässige Stabilität in vielerlei Hinsicht durcheinandergebracht. Eine Pandemie hat uns bewusst gemacht, wie verletzlich alles Lebendige und Organische dieser Welt ist. In aller Deutlichkeit wird uns vor Augen geführt, dass die Klimaveränderung nicht eine von Wissenschaftlern herbeigeredete These ist, sondern als realer Klima- und Naturwandel fühl- und erlebbare Auswirkungen auf unseren Planeten, mitunter in nächster Umgebung, mit sich bringt: Im Sommer 2022 legte die Gletscherschmelze der Les-Diablerets-Gebirgsgruppe erstmals seit Menschengedenken einen Pass zwischen der Waadt und dem Wallis frei, den Col de Zanfleuron. Das Saanenland ist zwar ein Paradies auf Erden, aber wir Bewohnende dürfen die Augen vor der Realität nicht verschliessen: Die Schweiz verbraucht heute das 4.4-fache ihrer natürlichen Biokapazität. 

Die Menschheit befindet sich in einer Zeitenwende, in einem Wandel, der fast alle Branchen erfasst und als Transformationstreiber begriffen mit epochalen Herausforderungen einhergeht. Krieg, Pandemie und Klimawandel haben uns aufgezeigt, dass es Dimensionen gibt, die nicht in unseren Händen liegen und nicht kontrollier- oder steuerbar sind. Als Klassikfestival und Kulturveranstalter spüren wir eine grosse Verantwortung, sowohl mit unserem eigenen Handeln als auch in künstlerischer, also musikalischer Perspektive auf die Herausforderungen unserer Zeit einzugehen. Daher haben wir uns entschlossen, die kommenden drei Festivalausgaben 2023 bis 2025 unter das Motto «Wandel» zu stellen. Die Welt befindet sich in einem Wandel, der nicht allein das Individuum, sondern grundlegend gesellschaftliche Strukturen betrifft – ebenso wie das Klima, die Natur und Aspekte der digitalen Technik. Die in Bern lebende Geigerin Patricia Kopatchinskaja begleitet uns auf dem Weg, musikalische Antworten auf den Zustand der Welt zu geben. Ihr eigener Konzertzyklus «Music for the Planet» wird jährlich drei Programme präsentieren, welche die Bedeutung der grossen Werke der Musikgeschichte vor dem Hintergrund der Klimaveränderung in ein neues Licht stellen.

«Der Demütige erkennt und akzeptiert aus freien Stücken, dass es etwas für ihn Unerreichbares, Höheres gibt.»
(Wikipedia) 

Mit «Demut» sollen im Festivaljahr 2023 die Sinne für unsere Haltung gegenüber der Natur, aber auch gegenüber den nicht in unseren Händen liegenden Mächten geschärft werden. Demut empfinde ich als eine in unserer Gesellschaft sehr präsente Lebenshaltung dieser jetzigen Jahre zwischen Pandemie, Krieg und Klimawandel. Die Haltung der Demut sowie Tugenden wie Bescheidenheit, Natürlichkeit und gegenseitiger Respekt gewinnen als Ausgangspunkte für ein achtsames Leben an neuer Bedeutung. Wikipedia (siehe oben), der moderne Duden, bringt es auf den Punkt: Der Menschheit wird mit grösserer Deutlichkeit als je zuvor vor Augen geführt, dass trotz Hightech, hochentwickelter Zivilisation und Kultur, Humanismus und Bildung sowie in unseren Breitengraden hohem Lebensstandard Vorgänge möglich sind, die nicht kontrollierbar und steuerbar sind, uns entgleiten. Das althochdeutsche Wort «diomuoti» besteht eigentlich aus 2 Wörtern: dienen und Mut. Demut ist daher jedoch nie negativ, im Sinne einer Schwäche zu deuten, sondern als Stärke, als eine ausdrücklich positive Fähigkeit und Eigenschaft. Demut als Geisteshaltung in der Musik und im Kontext unserer Zeit soll während der Festivalausgabe 2023 im Zentrum stehen. 

Demut & Natur
Kennen Sie das Gefühl, auf einem Berggipfel anzukommen, nach schweisstreibendem Aufstieg zu Fuss oder mit dem Bike, überwältigt vom Anblick der schroffen Felsen, der atemberaubenden Aussicht, der Seen, der weissen Bergspitzen, der dunklen Wälder und sich dann zu fragen, welche Rolle wir als Individuum hier eigentlich spielen? Demut mischt sich in dieses erhabene Gefühl der Grösse und der Glückseligkeit: Demut gegenüber der Kraft und den Wundern der Natur. In ihrer Konzertreihe «Music for the Planet» zeigt Patricia Kopatchinskaja schonungslos auf, wie diese Idylle zunehmend in Gefahr ist. Das rauschende Bächlein in der «Pastorale-Sinfonie» von Beethoven wird ein Rinnsal, die lustige Forelle in Schuberts «Forellenquintett» trügt den Schein ihrer Fröhlichkeit und Verspieltheit, und den Inuit wird die Lebensgrundlage entrissen. Das, was uns Patricia Kopatchinskaja aufzeigt, ist schonungslos, doch mit einer klaren, erbauenden Botschaft versehen: Musik ist im Stande, Menschen so direkt und auf eine so ergreifende Bewusstseinsebene zu erreichen wie es wissenschaftliche Fakten allein nicht ausrichten können. Daran anschliessend kann Musik auf eindrückliche Weise einen Perspektivwechsel ermöglichen, zum Überdenken anregen und das aktive Verhalten beeinflussen. Welche Bedeutung erhalten Haydns Sieben letzte Worte des Erlösers am Kreuze in Anbetracht von Klimawandel und Krieg? Patricia Kopatchinskaja ist überzeugt, dass die grossen Werke der Musikgeschichte angesichts von Klimawandel und Artensterben eine neue, ahnungsvolle Bedeutung erlangen können. Wir sind uns einig: Dem Menschen fällt heute die dringliche Aufgabe zu, den in Haydns Schöpfung dargestellten, in sieben Tagen erschaffenen, faszinierenden Planeten zu schützen und erhalten.  

Demut & Vorbilder, Demut & Glaube
Yehudi Menuhins grosses Vorbild war George Enescu. Er war sein Lehrer und hat als Geiger und Komponist vieles vorgelebt, wonach auch Menuhin strebte. Menuhin verspürte ihm gegenüber grosse Demut. Jeder Mensch hat Idole und Vorbilder, welche einen Weg vorangegangen sind, der für uns vorbildlich, ideal, innovativ, mutig oder sogar bahnbrechend ist. Demut gegenüber Vorbildern ist auch ein Gefühl der Bewunderung oder der Anerkennung und allem voran der Dankbarkeit. Brahms bezeichnete sich als «Bachianer» und rief aus: «Studiert Bach, dort findet Ihr alles!» Viele seiner Kompositionen bauen auf der Harmonik von J. S. Bach auf; er verwendete gar Zitate oder bearbeitete Werke von ihm. Bachs ausserordentliche Kompositionskunst hat die Kraft, über Epochen hinweg als Inspirationsquelle und Ideenvorbild zu dienen. «Bach ist der Vater, wir sind die Buben», schrieb Wolfgang Amadeus Mozart und Beethoven bezeichnete ihn sogar als «Urvater der Harmonie». Musiker*innen aller Epochen und Stilwelten sind durch Bachs Genie und seine Harmonik, gepaart mit tiefer Emotionalität und Spiritualität, gefesselt. Seine Vollkommenheit gipfelt in der h-moll-Messe, welche Albert Einstein als «das grösste Kunstwerk aller Zeiten und Völker» bezeichnete. Die Geisteshaltung von J. S. Bachs Demut im spirituellen Sinne, bei der sich der Mensch in Erkenntnis der eigenen Unvollkommenheit dem göttlichen Willen unterwirft, kommt in diesem grossen Kulturdenkmal der abendländischen Zivilisationsgeschichte wahrscheinlich am stärksten von all seinen sakralen Werken zum Ausdruck. Die Tatsache, dass die h-moll-Messe seit 2015 offiziell zum «UNESCO-Weltdokumenterbe» gehört, ist Ausdruck der Bedeutung dieses Werks für die Menschheit. 

Bachs Kunst ist so zeitlos und genial, dass sein musikalisches Material auch erträgt, wenn Musiker*innen aus Klassik, Romantik, Impressionismus, der Moderne und dem Jazz bis hin zur Popmusik ihre eigenen Werke darauf aufbauen. Seine Söhne, Mozart mit seiner «Gran Partita», Brahms’ Cellosonaten und sein Klaviertrio Nr. 1, Busonis Chaconne, Debussys Préludes und Chopins Etüden, welche vom Wohltemperierten Klavier inspiriert sind, Villa-Lobos’ Bachianas Brasilieras, Mendelssohns gesamtes Orgel- und Klavierwerk, Kurtágs Bearbeitungen der Bach-Choräle für 2 Klaviere oder die Jazz-Fassung des Bach-Doppelkonzertes in d-Moll vom Janoska-Ensemble: Die Demut gegenüber des Übervaters ist unendlich und speist die Schaffenskraft der Kreativen auch morgen und übermorgen noch; nach John Eliott Gardiner ist Bach «universal – ich glaube – Bach ist der Komponist der Zukunft». 

Vorbilder können Lebenswege bestimmen: Ute Lemper wurde als 23-Jährige von der Presse als Nachfolgerin ihres Idols Marlene Dietrich erkoren und entschuldigte sich per Postkarte bei ihr, worauf sie einen Anruf von Dietrich erhielt und sich eine enge Freundschaft entwickelte. Augenzwinkernd bezeichnen das Music-Comedy-Duo «Igudesman & Joo» Sergei Rachmaninow als ihren Helden … aber nur wegen seiner «big hands»? Der Bariton Thomas Hampson bezeichnet Gustav Mahlers sinfonisches Gesamtwerk als «jubelnde Demut», und insbesondere seine zweite Sinfonie, die epochale «Auferstehungssinfonie», stellt ein eindrückliches Zeugnis der Demut der Menschheit gegenüber unerklärbaren, überirdischen Kräften dar. «Es klingt alles wie aus einer anderen Welt herüber. Und – ich denke, der Wirkung wird sich niemand entziehen können – man wird mit Keulen zu Boden geschlagen und dann auf Engelsfittichen zu den höchsten Höhen gehoben.» (Gustav Mahler in einem Brief aus Hamburg am 31. Januar 1895 über seine Sinfonie Nr. 2

Mag die Demut des in der Kirche malenden Cavaradossi in Puccinis Tosca eine Notlüge sein oder aber die Demut des kriegsverwundeten Pianisten Paul Wittgenstein1 überinterpretiert sein; als Musikfestival und Kulturveranstalter möchten wir Sie nicht nur unterhalten und mit Ihnen die sommerliche Leichtigkeit des Seins zelebrieren, sondern auch zum Nachdenken, Hinterfragen und Diskutieren anregen, insbesondere im Kontext unserer Zeit, im Hier und Jetzt des Jahres 2023. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich auf unsere Annäherung ans Thema «Demut» in der Welt der Musik einlassen und die Konzertprogramme bei Ihnen die Fantasie und Gedanken anregen. 

Ich bin der festen Überzeugung, dass Demut eine zentrale Geisteshaltung von kreativ tätigen Menschen ist, insbesondere von Komponistinnen und Komponisten. Sie versuchen mit Musik etwas auszudrücken, was in Worte nicht zu fassen ist und dem sie demütig gegenüber stehen: überirdische und unfassbare Schönheit, Grösse, Bewunderung von Vorbildern oder auch Grausamkeit, Verzweiflung und Ohnmacht. Die Kreativität entfaltet sich anscheinend im Zustand einer demütigen Herangehensweise im Schaffensprozess eines jeden Menschen in besonderem Masse. Wir sind demütig der Herausforderung gegenüber, nicht nur in unserem eigenen Handeln, also auf betrieblicher Seite, ressourcenschonender und nachhaltiger tätig zu sein, sondern auch musikalische Akzente zum Umdenken und zur Verhaltensänderungen setzen zu können. Vielleicht ist es übermütig, den Versuch zu unternehmen, Zeitgeschehen und gesellschaftlichen Wandel in den Zusammenhang mit einem Musikfestival zu stellen. Zuversicht verströmt Senecas Weisheit2, dass es sich zumindest lohnt, das Risiko einzugehen: «Um den richtigen Blick zu bekommen, ist weit mehr als die eigene Sicht notwendig. Viel gehört dazu, Demut ist nötig, Offenheit und auch Mut.»

Inspiriert durch das Programm vom 67. Gstaad Menuhin Festival freuen wir uns, gemeinsam mit unserem Publikum einen empfindsamen, inspirierenden, lustvollen und vergnüglichen Konzertsommer vom 14. Juli bis zum 2. September 2023 zu verbringen. 

Demütig, unternehmungslustig und hochmotiviert grüsst Sie, 

Christoph MüllerArtistic Director
Gstaad Menuhin Festival & Academy 

1 Paul Wittgenstein ist der Auftraggeber des Werkes für die linke Hand von Maurice Ravel (1929). Wittgenstein verlor im 1. Weltkrieg aufgrund einer Kriegsverletzung den rechten Arm und setzte seine Karriere als nur mit der linken Hand spielenden Pianisten fort.
2 Seneca, ein römischer Philosoph und Stoiker (lebte von ca. 1 bis 65 n.Chr.).

Freitag, 14. Juli 2023
19.30 Uhr, Kirche Saanen

Chor- und Orchesterkonzert
Eröffnungskonzert – h-Moll-Messe – Demut & Glaube I
Miriam Feuersinger, Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann

Samstag, 15. Juli 2023
10.30 Uhr, Kapelle Gstaad

Kammermusikfest
Matinée des Jeunes Etoiles I
Anton Gerzenberg – Gewinner Concours Géza Anda Zürich 2021

Samstag, 15. Juli 2023
19.30 Uhr, Kirche Saanen

Chor- und Orchesterkonzert
h-Moll-Messe – Demut & Glaube I
Miriam Feuersinger, Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann

Sonntag, 16. Juli 2023
18.00 Uhr, Kirche Zweisimmen

Kammermusikfest
Bach Nostalghia – Demut & Vorbilder I – Francesco Piemontesi I
Francesco Piemontesi – Artist in Residence 2023

Montag, 17. Juli 2023
19.30 Uhr, Temple de Château-d'Œx

Dienstag, 18. Juli 2023
19.30 Uhr, Kirche Saanen

Today’s Music
Bach Intense – Demut & Vorbilder III
Bomsori Kim – Menuhin's Heritage Artist, VOCES8

Mittwoch, 19. Juli 2023
19.30 Uhr, Kirche Lauenen

Donnerstag, 20. Juli 2023
19.30 Uhr, Kirche Zweisimmen

Today's Music 
The Big B's – Demut & Vorbilder V
Janoska Ensemble

Samstag, 22. Juli 2023
10.30 Uhr, Kapelle Gstaad

Kammermusikfest 
Matinée des Jeunes Etoiles II
Willard Carter – Gstaad String Academy 2019 & 2021

Samstag, 22. Juli 2023
19.30 Uhr, Kirche Saanen

Orchesterkonzert 
«Tempora mutantur» – Francesco Piemontesi III
Francesco Piemontesi – Artist in Residence 2023, Freiburger Barockorchester

Sonntag, 23. Juli 2023
18.00 Uhr, Kirche Saanen

Today's Music
Joy & Love
Nemanja Radulović – Menuhin's Heritage Artist, Ensemble Double Sens

Montag, 24. Juli 2023
19.30 Uhr, Kirche Vers-l'Eglise

Kammermusikfest 
L'arte dell'violoncello piccolo
Mario Brunello

Dienstag, 25. Juli 2023
19.30 Uhr, Kirche Saanen

Kammermusikfest 
«Ich bin Bachianer» II – Demut & Vorbilder VII – Francesco Piemontesi IV
Sol Gabetta, Francesco Piemontesi – Artist in Residence 2023

Mittwoch, 26. Juli 2023
19.30 Uhr, Kirche Boltigen

Today's Music 
BACHiana – Demut & Vorbilder VIII
Anastasia Kobekina, SIGNUM Saxophone Quartet

Donnerstag, 27. Juli 2023
19.30 Uhr, Kirche Saanen

Kammermusikfest 
Recital Bruce Liu

Freitag, 28. Juli 2023
19.30 Uhr, Kirche Saanen

Kammermusikfest 
«Ich bin Bachianer» III – Demut & Vorbilder IX
Renaud Capuçon, Alexandre Kantorow – Menuhin's Heritage Artist

Samstag, 29. Juli 2023
10.30 Uhr, Kapelle Gstaad
18.00 Uhr, Kirche Abländschen

Kammermusikfest 
Matinée des Jeunes Etoiles III
Ilva Eigus, Alexandra Dovgan

Samstag, 29. Juli 2023
19.30 Uhr, Festival-Zelt Gstaad

Sonntag, 30. Juli 2023
18.00 Uhr, Lenk Mehrzweckhalle

Montag, 31. Juli 2023
19.30 Uhr, Kirche Saanen

Chor- und Orchesterkonzert
«Die Schöpfung» – Demut & Glaube II
Chor des Bayerischen Rundfunks, Kammerorchester Basel, Giovanni Antonini

Mittwoch, 2. August 2023
19.30 Uhr, Kirche Saanen

Kammermusikfest 
Stradivarius Trio
Veronika Eberle, Antoine Tamestit, Sol Gabetta

Donnerstag, 3. August 2023
17.30 Uhr, Festival-Zelt Gstaad

L'Heure Bleue – Concert for All 
Gstaad Conducting Academy – Concert I

Donnerstag, 3. August 2023
19.30 Uhr, Kirche Saanen

Freitag, 4. August 2023
19.30 Uhr, Kirche Zweisimmen

Kammermusikfest 
Bach's Playlist – Demut & Vorbilder XIII
Avi Avital, Maurice Steger, David Bergmüller, Hille Perl, Sebastian Wienand

Samstag, 5. August 2023
10.30 Uhr, Kapelle Gstaad
18.00 Uhr, Kirche Abländschen

Kammermusikfest 
Matinée des Jeunes Etoiles IV
Yoav Levanon

Samstag, 5. August 2023
19.30 Uhr, Festival-Zelt Gstaad

Sinfoniekonzert
«Les Adieux» – Music for the Planet I – Gstaad Festival Orchestra I
Patricia Kopatchinskaja, Abraham Cupeiro, Gstaad Festival Orchestra, Mirga Gražinytė-Tyla

Sonntag, 6. August 2023
11.30 Uhr, Festival-Zelt Gstaad

Gstaad Academy – Concert for All
Gstaad Festival Amateur Orchestra – Concert

Sonntag, 6. August 2023
18.00 Uhr, Kirche Saanen

Kammermusikfest 
«Die Winterreise» – Demut & Glaube III
Matthias Goerne, Maria João Pires

Montag, 7. August 2023
19.30 Uhr, Kirche Zweisimmen

Kammermusikfest 
«Contrasts»
Patricia Kopatchinskaja, Reto Bieri, Polina Leschenko

Dienstag, 8. August 2023
19.30 Uhr, Kirche Rougemont

Mittwoch, 9. August 2023
19.30 Uhr, Kirche Gsteig

Kammermusikfest 
«NACH BACH oder fügsame Fugen?»
Alain Claude Sulzer, Yaara Tal

Donnerstag, 10. August 2023
17.30 Uhr, Festival-Zelt Gstaad

L'Heure Bleue – Concert for All 
Gstaad Conducting Academy – Concert II

Donnerstag, 10. August 2023
19.30 Uhr, Kirche Saanen

Kammermusikfest 
«Forelle» – Music for the Planet II
Patricia Kopatchinskaja, Michael Engelhardt

Freitag, 11. August 2023
19.30 Uhr, Kirche Saanen

Kammermusikfest 
Bach-Busoni – Demut & Vorbilder XIV
Fazil Say

Samstag, 12. August 2023
10.30 Uhr, Kapelle Gstaad
18.00 Uhr, Kirche Abländschen

Kammermusikfest 
Matinée des Jeunes Etoiles V
Bohdan Luts – Gewinner und Publikumspreis Alberto Lysy International Violin Competition 2022

Samstag, 12. August 2023
17.30 Uhr, Hotel Landhaus Saanen

L'Heure Bleue – Concert for All 
Gstaad String Academy – Concert I

Samstag, 12. August 2023
19.30 Uhr, Festival-Zelt Gstaad

Sinfoniekonzert
Trügerischer Jubel – Gstaad Festival Orchestra II – Grosse Sinfonik
Katia & Marielle Labèque, Gstaad Festival Orchestra, Jaap van Zweden

Sonntag, 13. August 2023
11.30 Uhr, Festival-Zelt Gstaad

Gstaad Academy – Concert for All
Gstaad Festival Youth Orchestra – Concert

Sonntag, 13. August 2023
18.00 Uhr, Festival-Zelt Gstaad

Today's Music
Gershwin Piano Quartet
Alice Sara Ott abgesagt

Montag, 14. August 2023
17.30 Uhr, Hotel Landhaus Saanen

L'Heure Bleue – Concert for All 
Gstaad String Academy – Concert II

Montag, 14. August 2023
19.30 Uhr, Kirche Saanen

Dienstag, 15. August 2023
19.30 Uhr, Kirche Lauenen

Donnerstag, 17. August 2023
17.30 Uhr, Festival-Zelt Gstaad

L'Heure Bleue – Concert for All 
Gstaad Conducting Academy – Concert III

Freitag, 18. August 2023
19.30 Uhr, Kirche Saanen

Orchesterkonzert 
Barocchissimo!
Cecilia Bartoli, Il Pomo d'Oro, Maxim Emelyanychev

Samstag, 19. August 2023
10.30 Uhr, Kapelle Gstaad

Kammermusikfest 
Matinée des Jeunes Etoiles VI
Hayoung Choi, Joachim Carr

Samstag, 19. August 2023
19.30 Uhr, Festival-Zelt Gstaad

Sinfoniekonzert
«Jubelnde Demut» – Demut & Glaube IV – Gstaad Festival Orchestra III – Grosse Sinfonik
Kateryna Kasper, Catriona Morison, Zürcher Singakademie, Jaap van Zweden

Sonntag, 20. August 2023
18.00 Uhr, Kirche Saanen

Montag, 21. August 2023
19.30 Uhr, Temple de Château-d'Œx

Kammermusikfest 
Phantasy – Demut & Vorbilder XVII
Andrey Godik, Solo-Oboist des Gstaad Festival Orchestra

Mittwoch, 23. August 2023
19.30 Uhr, Kirche Zweisimmen

Kammermusikfest 
Bach als Quelle – Demut & Vorbilder XVIII
Lucas & Arthur Jussen

Donnerstag, 24. August 2023
19.30 Uhr, Kirche Saanen

Today's Music 
East and South Divertimenti – Demut & Vorbilder XIX
Lucienne Renaudin Vary – Menuhin's Heritage Artist, IMMA, Oleg Kaskiv

Freitag, 25. August 2023
19.30 Uhr, Festival-Zelt Gstaad

Konzertante Oper
Tosca – Gstaad Festival Orchestra IV
Sonya Yoncheva, Riccardo Massi, Erwin Schrott, Gstaad Festival Orchestra, Domingo Hindoyan

Samstag, 26. August 2023
10.30 Uhr, Kapelle Gstaad

Kammermusikfest 
Matinée des Jeunes Etoiles VII
Illia Ovcharenko – Prize Laureate 2022 Honens International Piano Competition (Calgary, Kanada)

Samstag, 26. August 2023
16.30 Uhr, Dorfplatz Saanen

Discovery 
Dance on Ice – Kinder- & Familienkonzert
Kinder und Jugendliche aus den Kantonen Bern und Basel, Alex Wäber

Samstag, 26. August 2023
19.30 Uhr, Festival-Zelt Gstaad

Sinfoniekonzert
Demut & Überschwang – Grosse Sinfonik
Gil Shaham, Israel Philharmonic Orchestra, Lahav Shani

Sonntag, 27. August 2023
14.00 Uhr, Kirche Saanen

Sonntag, 27. August 2023
18.00 Uhr, Festival-Zelt Gstaad

Dienstag, 29. August 2023
19.30 Uhr, Kirche Saanen

Kammermusikfest 
«Lebensstürme» – Demut & Vorbilder XX
Mitsuko Uchida, Jonathan Biss

Mittwoch, 30. August 2023
19.30 Uhr, Kirche Rougemont

Kammermusikfest 
Jeunes Etoiles Prize Winner 2022
Anna Naomi Schultsz, Chiara Opalio

Donnerstag, 31. August 2023
19.30 Uhr, Kirche Lauenen

Kammermusikfest 
Who's next? Die Wahl zum Thomaskantor 1723 – Demut & Vorbilder XXI
Anna Lucia Richter, Dorothee Oberlinger

Freitag, 1. September 2023
19.30 Uhr, Kirche Saanen

Kammermusikfest 
America – Demut & Vorbilder XXII
Daniel Hope, Sylvia Thereza

Samstag, 2. September 2023
11.30 Uhr, Kapelle Gstaad

Samstag, 2. September 2023
17.30 Uhr, Kirche Rougemont

L'Heure Bleue – Concert for All 
Gstaad Baroque Academy – Concert

Samstag, 2. September 2023
19.30 Uhr, Festival-Zelt Gstaad

Sinfoniekonzert
Demut des Paul Wittgenstein – Grosse Sinfonik
Yuja Wang, Orchestre Philharmonique de Radio France, Tarmo Peltokoski