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18. Juli — 6. September 2025

Zyklus «Wandel III» 2023 — 2025

 

«Dall’ Inferno al Paradiso» – Trans-zendenz X

Sinfoniekonzert

Freitag, 30. August 2024
19.30 Uhr, Festival-Zelt Gstaad

Das London Symphony Orchestra ist untrennbar mit einigen der beeindruckendsten Sinfoniekonzerte der letzten zwanzig Festivaljahre verbunden. Die beiden diesjährigen Konzerte unter Sir Antonio Pappano werden sich lückenlos in alle unvergesslichen Momente mit dem weltberühmten Klangkörper einreihen. Zunächst setzen sich das London Symphony Orchestra und Solistin Vilde Frang für ein viel zu selten gespieltes Werk ein, das passenderweise als besonders «britisch» gilt: das Violinkonzert von Elgar besticht durch einen technisch-konditionellen Parcours, der stets genügend Raum für nostalgische Klänge lässt. In diesem ersten ihrer beiden Programme präsentiert das LSO zudem Gustav Mahlers monumentale Sinfonie Nr. 1, die den Beinamen «Der Titan» trägt. Angeblich soll die Sinfonie bei ihrer Uraufführung 1894 in Weimar das Publikum «von der Hölle in den Himmel» geführt haben … doch für dieses Ereignis ist etwas Geduld gefragt! Den ersten beiden Sätzen folgt zunächst der berühmte Trauermarsch, ein Echo auf das Elend und Klagen der Welt. Das Finale beginnt wie «der plötzliche Ausbruch der Verzweiflung eines im Tiefsten verwundeten Herzens» (in den Worten des Komponisten), bevor die Musik ihren triumphalen Höhepunkt erreicht.

Vilde Frang,Violine
London Symphony Orchestra
Sir Antonio Pappano, Leitung

Edward Elgar (1857-1934) 
Violinkonzert h-Moll op. 6150'
Gustav Mahler (1860-1911) 
Sinfonie Nr. 1 D-Dur «Der Titan»60'
 140' (inklusive Pause)
CHF 170/145/100/70 

Sound of Planets – Trans-zendenz XI

Sinfoniekonzert

Samstag, 31. August 2024
19.30 Uhr, Festival-Zelt Gstaad

Eine wahre Sternstunde zum Festivalabschluss! Für das finale Konzert der 68. Ausgabe von Gstaad Menuhin Festival & Academy haben sich das London Symphony Orchestra unter Sir Antonio Pappano für ein Programm entschieden, mit dem der Abend nur zum Highlight des Sommers werden kann: Stürmisch, spritzig, energiegeladen geht es los mit der Ouvertüre zur Oper Benvenuto Cellini von Berlioz. Für Richard Strauss’ Burleske ist Pianist Bertrand Chamayou mit am Start. Das Werk galt zur Zeit der Entstehung als zu komplex, die Harmonien als zu ungewöhnlich – doch eigentlich erleben wir hier ein stimmungsgeladenes Werk mit jeder Menge Humor (wie der Komponist es mit den Worten «con umore» selbst in der Partitur notierte). Gemeinsam mit dem Kaunas Choir Lithuania folgt ein wahrlich episches Werk, Holsts Die Planeten. Die weltberühmte Suite teilt sich auf in sieben einzelne Sätze, die jeweils die Charakteristika einer astrologischen Entität beleuchten, mit Sätzen wie «Venus, the bringer of peace» oder «Jupiter, the bringer of jollity». Damit symbolisieren die sieben Himmelskörper die Lebensreise eines Menschen von seiner Jugend bis hinein ins hohe Alter … und darüber hinaus, wenn der Mensch das Irdische verlässt und eine neue, mystische Reise antritt. Das Werk ist stark durch die Erfahrungen des Ersten Weltkriegs geprägt. Holst stellte seine Komposition zwei Monate vor Beginn des Waffenstillstands 1918 erstmals Freunden vor, löste hier zunächst eine gewisse Fassungslosigkeit aus, wie seine Tochter Imogen berichtet: «Die Klänge des Mars empfanden sie nach dem vier Jahre andauernden Krieg fast als unerträglich. […] Aber das Finale mit Neptun war unvergesslich, mit dem Chor rein weiblicher Stimmen, die in der Ferne verblassten, bis die Vorstellungskraft keinen Unterschied mehr ausmachen konnte zwischen Klang und Stille.»

 

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Diese Konzerte werden offeriert von

Aline Foriel-Destezet

Bertrand Chamayou, Klavier
Kaunas Choir Lithuania
London Symphony Orchestra
Sir Antonio Pappano, Leitung

Hector Berlioz (1803-1869) 
Ouvertüre zur Oper «Benvenuto Cellini»10'
Richard Strauss (1864-1949) 
Burleske für Klavier und Orchester d-Moll20'
Gustav Holst (1874-1934) 
«Die Planeten», Orchestersuite op. 3250'
 110' (inklusive Pause)
CHF 170/145/100/70