Transformation eines Werkes – Trans-Formation II
Kammermusikfest
Donnerstag, 8. August 2024
19.30 Uhr, Kirche Rougemont
Ein und dasselbe Werk … kann zwei völlig verschiedene Gesichter annehmen! Das gilt zumindest für das Klaviertrio Nr. 1 von Brahms, einer zunächst jugendlichen Komposition, die vier Jahrzehnte später eine absolute «Transformation» durchlebt hat. In einem Brief vom 3. September 1889 schreibt Brahms an Clara Schumann: «Mit welcher Kinderei ich schöne Sommertage verbrachte, rätst du nicht. Ich habe mein H-Dur-Trio noch einmal geschrieben und kann es op. 108 statt op. 8 nennen.» Für dieses «neue» Trio und dem herrlichen «Dumky» von Antonín Dvořák versammeln sich Künstler*innen, die bei ihren bisherigen Festival-Auftritten unvergessliche Erinnerungen hinterlassen: Geigerin Sayaka Shoji, Pianistin Beatrice Rana (2. Preis Van Cliburn Wettbewerb 2013) und Cellist Kian Soltani, der bereits 2016 neben Sol Gabetta in Gstaad aufgetreten ist.
Avec le généreux soutien de la Loterie Romande
Sayaka Shoji, Violine
Kian Soltani, Violoncello
Beatrice Rana, Klavier
Claude Debussy (1862-1918) | |
Violinsonate g-Moll L. 140 | 13' |
Antonín Dvořák (1841-1904) | |
Klaviertrio Nr. 4 d-Moll op. 9 «Dumky» | 30' |
Robert Schumann (1810-1856) | |
Adagio und Allegro für Violoncello und Klavier op. 70 | 9' |
Johannes Brahms (1833-1897) | |
Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8 (revidierte Fassung von 1889) | 37' |
90' | |
CHF 85/60/40 |