Licht und Schatten – Beethoven 250
Chiaroscuro Quartett
Kammermusikfest
Donnerstag, 21. Juli 2022
19.30 Uhr, Kirche Lauenen
Für ihr letztes Konzert im Rahmen der «Menuhin's Heritage Artists» haben die Geigerin Alina Ibragimova und ihre Kolleginnen und Kollegen vom Chiaroscuro Quartett drei Meisterwerke der Wiener Klassik ausgewählt. Höhepunkt des Abends ist das dritte Quartett aus Beethovens «Rasumowsky-Trilogie», benannt nach dem russischen Grafen, der es bei dem Komponisten in Auftrag gegeben hatte. Als Gesandter des Zaren am Wiener Hof und bedeutender Musikmäzen tat sich Andrej Rasumowsky u. a. dadurch hervor, dass er den Musiker bei seiner Übersiedlung nach Wien unterstützte – ebenso wie sein Schwager, der Fürst von Lobkowitz, dem Beethoven ebenfalls eine Reihe von Quartetten (op. 18) gewidmet hat. Das dritte «Rasumowsky-Quartett» ist ein kontrastreiches Werk, das bereits Anklänge der Romantik durchblitzen lässt und unbeschwert überleitet vom Dunkel (die Einleitung des ersten Satzes bewegt sich an der Grenze zur Atonalität) zum strahlenden Licht (insbesondere im atemberaubenden Finale).
Chiaroscuro Quartett
Menuhin's Heritage Artist
Alina Ibragimova, Violine
Pablo Hernán Benedí, Violine
Emilie Hörnlund, Viola
Claire Thirion, Violoncello
Franz Schubert (1797-1828) | |
Quartettsatz c-Moll D 703 | 7' |
Joseph Haydn (1732-1809) | |
Streichquartett (Nr. 34) B-Dur op. 33 Nr. 4 Hob. III:40 | 20' |
Ludwig van Beethoven (1770-1827) | |
Streichquartett Nr. 9 C-Dur op. 59 Nr. 3 «Rasumowski» | 35' |
70' | |
CHF 80/60/40 |