Wien 1901 – Beethoven 250
Bomsori Kim, hr-Sinfonieorchester Frankfurt & Alain Altinoglu
Sinfoniekonzert
Freitag, 2. September 2022
19.30 Uhr, Festival-Zelt Gstaad
Sie ist eines der neuen Gesichter der Deutschen Grammophon und gehört zum neuen «Jahrgang» der «Menuhin's Heritage Artists». Nach zwei hochkarätigen Auftritten 2021 ist Bomsori Kim nun wieder zurück mit einem der schönsten Solokonzerte, das vielleicht jemals geschrieben wurde: dem Violinkonzert von Beethoven. Alain Altinoglu begleitet sie am Dirigierpult, der ausserdem im zweiten Teil des Abends die Musikerinnen und Musiker des hr-Sinfonieorchesters Frankfurt zur Darbietung von Mahlers Vierter mitreissen wird. Dieses um die Jahrhundertwende geschriebene Monumentalwerk, das in Teilen durchaus auch mal leichter zu sein weiss (mit seiner eher klassischen Orchestrierung und der Verwendung «volkstümlicher» Elemente wie Glocken oder einer verstimmten Solovioline), hat die Besonderheit, mit einem vierten Satz in Form eines Orchesterliedes zu enden, dessen Material dem einige Jahre zuvor vollendeten Zyklus «Des Knaben Wunderhorn» entlehnt ist. Das hier verwendete Lied mit dem Titel «Das himmlische Leben», das im Sopran liegt, trägt die klar formulierte Berufung in sich, uns den Himmel berühren zu lassen.
Bomsori Kim, Violine
Menuhin's Heritage Artist
Chen Reiss, Sopran
hr-Sinfonieorchester Frankfurt
Alain Altinoglu, Leitung
Ludwig van Beethoven (1770-1827) | |
Violinkonzert D-Dur op. 61 | 45' |
- Pause - | |
Gustav Mahler (1860-1911) | |
Sinfonie Nr. 4 G-Dur | 55' |
130' (inkl. Pause) | |
CHF 160/135/95/65 |