Der junge Beethoven in Wien – Beethoven 250
Christian Zacharias & Solo-Bläser des Gstaad Festival Orchestra
Kammermusikfest
Dienstag, 25. August 2020
19.30 Uhr, Temple de Château-d'Œx
Als Beethoven 1792 in Wien eintrifft, um Unterricht bei Joseph Haydn zu nehmen, liegt ein umfangreiches kompositorisches Schaffen bereits hinter ihm - doch war seiner Feder bislang kein echtes Meisterwerk entsprungen. Seine ersten Klaviersonaten markieren den Wendepunkt. Zwischen 1794 und 1795 entstanden, sind sie seinem Lehrer gewidmet und werden sowohl vom Publikum als auch von der Kritik gut aufgenommen. Nicht ganz so von Haydn, der zu ihm sagt: «Es mangelt Ihnen nicht an Talent, aber Sie müssen noch einiges lernen.» Jedenfalls ist der Stein ins Rollen gekommen und gewinnt weiter an Fahrt. Zunächst noch im Rahmen der klassischen Vorbilder – davon zeugt das Quintett für Klavier und Bläser, das Christian Zacharias für seine Begegnung mit den Solisten des Gstaad Festival Orchestra ausgewählt hat, denn es ist offensichtlich von Mozarts Quintett KV 452 inspiriert – und dann auf noch unerforschten Pfaden künstlerischer Freiheit.
Christian Zacharias, Klavier
Solo-Bläser des Gstaad Festival Orchestra
Ludwig van Beethoven (1770-1827) | |
12 Variationen über den russischen Tanz aus dem Ballett «Das Waldmädchen» von Paul Wranitzky, WoO 71 | 12' |
Klaviersonate Nr. 1 f-Moll op. 2 Nr. 1 | 20' |
Klaviersonate Nr. 2 A-Dur op. 2 Nr. 2 © | 25' |
— Pause — | |
Quintett für Klavier und Bläser Es-Dur op. 16 | 30' |
110' | |
CHF 80/60/40 |