Jeremy Menuhin & Friends
Kammermusikfest
Donnerstag, 13. August 2020
19.30 Uhr, Kirche Rougemont
Sie kennen sicher den Pianisten, der beim Festival des Jahres 1965 als gerade einmal 14-jähriger Spross seines Vaters sein Debüt gab, aber kennen Sie auch den Komponisten? Jeremy Menuhin hat sich in jüngster Zeit wieder als Komponist betätigt, womit er in seiner Jugend in Paris bei Nadia Boulanger begonnen hatte. Er präsentiert hier zusammen mit seiner Frau Mookie und seinen Freunden vom Carmina Quartett zwei Werke aus eigener Feder, darunter eine erstmals erklingende Komposition für Streichquartett, die er den sehr virtuosen und rhythmischen Variationen gegenüberstellt, die Lutosławski über das Thema der berühmten 24. Caprice von Paganini schrieb, sowie Schostakowitschs monumentalem Klavierquintett, in dem dieser eine kaum für möglich gehaltene Verschmelzung der Bachschen Kontrapunktik mit der traditionellen russischen Melodik zuwege bringt.
Jeremy Menuhin, Klavier & Komposition
Mookie Menuhin, Klavier
Carmina Quartett
Jeremy Menuhin (1951) | |
Suite im barocken Stil für 2 Klaviere | 23' |
Witold Lutosławski (1913-1994) | |
Variationen über ein Thema von Paganini für 2 Klaviere | 6' |
Jeremy Menuhin (1951) | |
Streichquartett in 5 Sätzen (Uraufführung) | 24' |
— Pause — | |
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975) | |
Streichquintett g-Moll op. 57 | 35' |
110' | |
CHF 80/60/40 |