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Zyklus «Wandel III» 2023 — 2025

Today's Music    

Freitag, 11. August 2017
19.30 Uhr Festival-Zelt Gstaad    

Ist es wirklich so, dass Orgelmusik ausschliesslich in Kirchen und bei Gottesdiensten gespielt werden kann? Sobald Sie mit Cameron Carpenter einen echten «Popstar» an der Orgel gehört haben, werden Sie wissen, dass dieses Klischee der Vergangenheit angehört. Die Bezeichnung der Orgel als Königin der Instrumente gewinnt durch sein Spiel mit Sicherheit eine neue Dimension. Ein Meister der Bühne und ein Meister der Gegensätze – das ist der junge Amerikaner, der seine Ausbildung an der New Yorker Juilliard School absolviert hat. Er lässt seine Finger über die Klaviaturen springen, als ob sie keinen Anfang und kein Ende hätten. Bei seinem Spiel an der Orgel bedient er sich völlig ungehemmt der unermesslichen musikalischen Farbpracht ihrer Register und der unvergleichlichen Klangfülle ihrer Pfeifen. Und ganz nebenbei bringt er dabei einige Meisterwerke der sinfonischen Musik zur Aufführung. Wenn er sich nicht gerade seinen Eigenkompositionen widmet.

Cameron Carpenter, Orgel  

  
Cameron Carpenter (1981) 
Improvisation – “Fanfare on the State Trumpet, Tuba Mirabilis & English Post Horn Registers” 
Johann Sebastian Bach (1685-1750) 
Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542
Präludium und Fuge h-Moll BWV 544
 
Louis Vierne (1870-1937) 
Toccata b-Moll aus «Pièces de fantaisie» op. 53 Nr. 6 
«Naïades» aus «Pièces de fantaisie» op. 55 Nr. 4 
«Carillon de Westminster» 
– Pause – 
Richard Wagner (1813-1883) 
Ouvertüre zur Oper «Die Meistersinger von Nürnberg» (für Orgel bearbeitet von Cameron Carpenter) 
Alexander Skrjabin (1872-1915) 
Klaviersonate Nr. 4 fis-Moll op. 30 
Cameron Carpenter (1981) 
3 Improvisationen 
Johann Sebastian Bach (1685-1750) / bearb. Leopold Stokowski (1882-1977) 
Passacaglia und Fuge c-Moll BWV 582 
  
 100'
CHF 115 / 85