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Zyklus «Wandel II» 2023 — 2025

Sinfoniekonzert

Samstag, 1. September 2018
19.30 Uhr, Festival-Zelt Gstaad

Geradezu luxuriös ist die Besetzung des Abschlusskonzerts dieses 62. Gstaad Menuhin Festival. Es gibt ein Wiedersehen mit der Filarmonica della Scala Milano unter Andrey Boreyko, die uns vor allem mit dem viel zu selten gespielten Doppelkonzert von Brahms im perfekten Zusammenspiel der Solisten Vilde Frang und Sol Gabetta erfreuen wird. Dieses Werk, das der Dirigent Hans von Bülow als «famose Komposition» bezeichnete, entsteht in Thun während des Sommers von 1887 und berücksichtigt zum einen den Wunsch des Cellisten Robert Hausmann (der sich allerdings ein Konzert für sich allein erhoffte) als auch Brahms‘ Bestreben, sich mit seinem engsten Freund, dem Geiger Joseph Joachim, auszusöhnen, mit dem er sich nach dessen Scheidung entzweit hatte (er hatte für seine Ehefrau Partei ergriffen). Konzerte für mehrere Solisten waren im Zeitalter des Barock und der Wiener Klassik sehr in Mode. Im 19. Jahrhundert hatten sie hingegen Seltenheitswert. Eigentlich fällt einem dabei nur das Tripelkonzert von Beethoven ein.

Vilde Frang, Violine
Sol Gabetta, Violoncello
Filarmonica della Scala Milano
Andrey Boreyko, Leitung

Johannes Brahms (1833-1897) 
Doppelkonzert für Violine und Violoncello a-Moll op. 10240'
Pause 
Antonin Dvořák (1841-1904) 
Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 8840'
 100'
  
CHF 160 / 135 / 95 / 65